Verschlagwortet: Hortensien

Pinky Winky

Hortensien umsetzen

Eigentlich sollten Hortensien nicht umgesetzt werden, sondern an ihrem Standort bleiben, wo sie dann Jahr für Jahr immer größer und schöner werden. Aber manchmal muss es sein.Letztes Jahr z. B. haben Handwerker im Vorgarten Kanalarbeiten durchgeführt und die Hortensien mussten umgesetzt werden. Dabei ist mir keine einzige Hortensie eingegangen, obwohl der Zeitpunkt (Anfang Mai) sicherlich nicht optimal war.

Pinky Winky

Rispenhortensie Pinky Winky

Wann umsetzen?

Optimal zum Umpflanzen ist der Herbst oder der Vorfrühling, aber nur bei offenem Boden. Die Blüten sind verwelkt, die Hortensie hat das Wachstum bereits eingestellt und – falls nötig – kann man dann auch noch gleich einen Rückschnitt vornehmen. Die Zeit, nachdem der Austrieb begonnen hat, ist eher ungünstig, aber meine haben mir das offenbar nicht übelgenommen. Sie haben trotzdem im Sommer den gewohnten Blütenreichtum gezeigt. Das heisst also, wirklich übelnehmerisch sind Hortensien nicht.

Standort

Auch der neue Standort sollte im Schatten oder Halbschatten liegen. Sie gedeihen nur in saurem Boden, der pH Wert der blaublühenden sollte 3.5 – 4.5 betragen, sonst sollte er zwischen 5.5 und 6.0 liegen. Im Kübel sollten Hortensien Rhododendron Erde erhalten, und auch mit Rhododendron Dünger gedüngt werden. Außerdem sollte die Stelle schön geschützt liegen, vor allem im Hinblick auf das Überwintern bei eisigen Temperaturen. Und sie brauchen viel Wasser, deshalb ist ein feuchter Standort optimal.

Anzeige

Hortensienatlas – Mit 1000 Farbporträts

Umsetzen

Hortensien bilden sehr tiefe Wurzeln mit vielen feinen Wurzelfasern aus. D.h. man muss die Pflanze so großzügig wie möglich ausgraben, nur dann kann man sicher sein, die Wurzeln nicht allzuviel zu verletzen. Dementsprechend groß muss natürlich auch das neue Pflanzloch ausfallen.
Es empfiehlt sich, das Pflanzloch mit Wasser zu füllen und dann die Hortensie hineinzusetzen und den Rest mit Erde aufzufüllen. Anschliessend muss noch einmal Wasser nachgefüllt werden, damit die Erde sich setzen kann. Anschliessend hofft man dann auch ein paar regnerische Tage oder man muss selber mehrmals zur Giesskanne greifen.

» Hortensien allgemein
» Hortensien schneiden
» Hortensien umsetzen
» Hortensien: Krankheiten und Schädlinge
» Hortensien überwintern
» Hortensien: Farbenspiel
» Hortensien vermehren

Kaffeesatz

Kaffeesatz im Garten

Ohne meinen Morgenkaffee geht gar nichts. Aber was macht man mit dem Kaffeesatz? Meine Oma pflegte damit ihre Geranien und sie hatte immer die Schönsten in der Strasse. Mein Opa benutze den Kaffeesatz in seinem Kleingarten, allerdings kann ich mich leider nicht erinnern, welche Pflanzen er damit versorgte. Aber das Kaffeesatz, Garten und Pflanzen irgendwie zusammengehören, weiss ich seit frühester Jugend.

Kaffeesatz als Dünger

Kaffeesatz

aus meiner Kaffeemaschine

Jeder Deutsche trinkt im Schnitt 162 Liter Kaffee im Jahr, sagt Tante Google und was nach der Zubreitung übrig bleibt ist der Kaffeesatz. Und den kann bzw.sollte man nutzen, vor allem wenn man einen Garten, einen Balkon oder nur ein paar Topfpflanzen hat.

Inhaltsstoffe von Kaffeesatz

Außer Stickstoff (ca. 2%), Phosphor (ca. 0,4%) und Kalium (ca. 0,8%) enthält Kaffeesatz auch noch Gerbsäuren, Antioxidantien und Spuren von Koffein. Kaffeesatz ist leicht sauer (Ph-Wert ca. 6,5) und eignet sich natürlich deshalb besonders gut für Pflanzen, die saure Böden bevorzugen, so zum Beispiel für Zitrusgewächse, Rhododrendron, Hortensien und natürlich die Geranien meiner Oma.

Vorteile von Kaffeesatz als Dünger

Einer der größten Vorteile von Kaffeesatz als Dünger ist, dass er wohl in den meisten Haushalten anfällt und man sich die Kosten für Dünger spart. Regenwürmer lieben Kaffeesatz und lockern zum Dank den Gartenboden auf und machen ihn schön krümelig. Ihre Verwandten, die Kompostwürmer vermehren sich besonders gerne in Filtertüten und zersetzen so den Kompost besonders schnell.
Angeblich meiden Schnecken und Ameisen den Kaffesatz, aber meiner Beobachtung nach überwinden hungrige Schnecken auch ganze Gebirge von Kaffeesatz locker, um an ihre Fressgründe zu gelangen. Und auch dass Blattläuse sich von Kaffeesatz abschrecken lassen, kann ich nicht nachvollziehen. Aber ich lasse mich gerne belehren.

Wer profitiert besonders?

Kaffeesatz sollte vor der Verwendung immer getrocknet werden, damit er nicht schimmelt. Danach kann man ihn in die Erde leicht einarbeiten, so kann er besser zersetzt werden und die Nährstoffe dort freisetzen, wo sie gebraucht werden. Aber nicht übertreiben.

Im Garten kann man bis zu vier Mal im Jahr mit Kaffeesatz düngen, aber Überdüngen ist eigentlich kaum möglich, lediglich der Ph-Wert kann sich ändern. Ausserhalb der Düngezeit im Herbst und Winter gibt man den Kaffesatz einfach auf den Kompost zur Freude der Kompostwürmer. Man kann den getrockneten Kaffeesatz aber auch einfach mit Blumenerde mischen. Ca. 30gr Kaffeesatz kommen auf 10l Blumenerde. Aber so ganz genau muss man es meiner Erfahrung nach nicht nehmen.

Kaffeesatz als Dünger für Orchideen

Phalaenopsis

Phalaenopsis, die Schmetterlingsorchidee

Orchideen (Orchidaceae) profitieren von Kaffeesatz als Dünger – ausgenommen Orchideen, die in Hydrokultur wachsen. Der Kaffeesatz wird ganz einfach auf der Oberfläche der Erde verteilt und die Orchidee wird ganz normal gegossen. Aber Vorsicht, Orchideen sind einpfindlich. Am besten probiert man es mit einer kleinen Menge und schaut mal, was sich so tut.

Kaffeesatz als Dünger für Rosen

Rosen gehören zu den Starkzehrern. Sie vertragen einmal im Monat eine halbe Tasse Kaffeesatz, der leicht in die Erde um die Rose eingearbeitet wird. Aber nur während der Düngezeit. Nach Ende Juni dürfen Rosen nur noch in Ausnahmen gedüngt werden.

Kaffeesatz als Dünger für Hortensien

blaue Hortensie

blaue Hortensie im Sommer


Hortensien (Hydrangea) bevorzugen einen sauren Boden und Kaffeesatz ist leicht sauer. Und er enthält iele Mineralstoffe und unterstützt die Hortensien optimal in ihrem Wachstum und ist als Ergänzung zum normalen Hortensiendünger gut geeignet.

Kaffeesatz als Dünger für Tomaten

Auch Tomaten können mit Kaffeesatz gedüngt werden, aber das ist nicht ausreichend. Tomatendünger oder guter Kompost muss unbedingt dazukommen, damit die Tomaten nicht verhungern.

Sonstiges

Auch im Haushalt kann man Kaffeesatz nutzen, z.B. als Scheuermittel für verschmutzte Grills und Töpfe, als Haarkur, als Peeling usw. Aber immer gilt, die Dosis macht es. Nicht übertreiben.

blaue Hortensie

Vermehren

Hortensien liegen im Trend. Und das hat gute Gründe, denn sie sind weitgehend Krankheitsfrei, sie werden ebenfalls weitgehend von Schädlingen verschont, gedeihen in der Sonne wie im Schatten und sind weitgehend winterhart.
Ausserdem bilden sie riesige Blüten in vielen Farben, die sich lange in der Vase halten und sogar noch in verblühten Zustand attraktiv aussehen. Das einzige, dass man nicht vergessen darf ist, der Hortensie ordentlich Wasser zu geben.

Leider sind Hortensien vergleichsweise teuer, vor allem wenn man seltenere Farben oder Blütenformen für den Garten haben möchte.

Hortensien aus Samen heranzuziehen ist aufwändig und nicht immer von Erfolg gekrönt. Ich habe mich bis jetzt immer dagegen entschieden, denn die Samenkapseln alleine sind schwer aufzufinden und bis die ersten Keimblätter erscheinen, vergeht schon mal ein Jahr. Dazu kommt, dass viele Züchtungen unfruchtbar sind.

Hortensiensteckling

Hortensiensteckling mit Wurzel


Ich habe mich bis jetzt immer für Stecklingsvermehrung entschieden, wenn ich eine bestimmte Hortensie vermehren wollte.

Steckling schneiden

Im Frühjahr (Mai/Juni) schneidet man den Steckling von einem einjährigen Trieb, der keine Blüte ausbildet.
Die Schere bzw. das Messer sollte sauber sein, damit keine Krankheitserreger eindringen können.
Der Schnitt sollte ungefähr 4 cm unter einem Auge / einem Blattpaar sein.
Das Blattpaar oberhalb des Schnittes muss enfernt werden. Die anderen Blätter werden auf die Hälfte eingekürzt. Das oberste Blattpaar muss aus jeden Fall stehenbleiben.
Um aus einem Trieb mehrere Stecklinge zu gewinnen, lässt man nur das Blattpaar oberhalb des entfernten Blattpaares stehen, kürzt es ein, macht dann wieder einen Schnitt, entfernt das darüberliegende Blattpaar, lässt das nächste stehen, kürzt es ein usw.

Als nächstes füllt man ein Gefäss mit Anzuchterde, taucht den Steckling in ein Bewurzelungshormon und steckt ihn dann in die Erde, wobei die Blätter nicht mit der Erde in Berührung kommen dürfen (Schimmelgefahr!). Leicht andrücken und vorsichtig angiessen.

Hortensiensteckling

Hortensiensteckling im ausrangierten Senfglas


Alternativ stellt man den Steckling in ein Glas mit frischem Wasser und wartet, bis die Wurzeln erscheinen und topft ihn anschliessend in Anzuchterde.

Anschliessend wird der getopfte Steckling in ein Kleingewächshaus umgesidelt (Plastikschalten mit Deckel, in denen u.a. Trauben verkauft werden) eigenen sich prima dafür und warm gestellt, aber nicht der direkten Sonne ausgesetzt. Wenn der Steckling dann groß genug ist, wird er umgetopft, aber noch nicht in den Garten gepflanzt. Den ersten Winter sollte er im Haus verbringen.

Anzeige

COMPO AGROSIL Wurzel-Turbo, Hochwirksames Bewurzelungshilfsmittel, 0,7 kg

» Hortensien allgemein
» Hortensien schneiden
» Hortensien umsetzen
» Hortensien: Krankheiten und Schädlinge
» Hortensien überwintern
» Hortensien: Farbenspiel
» Hortensien vermehren

Rispenhortensie 'Pinky Winky'

Farbenspiel

Rispenhortensie 'Pinky Winky'

Rispenhortensie ‚Pinky Winky‘


Die Blütenfarbe der Hortensien ist ein spannendes Thema für Hobbygärtner. Nicht nur beim Wechsel der Jahreszeiten, sondern auch durch eine Veränderung des pH-Werts des Bodens und eventuelle Gaben von Hortensienblau verändert die Hortensie ihre Farbe. Dadurch lassen sich interessante Farbakzente im Blumenbeet setzen und die Hortensie passt sich wie kaum ein Blütenstrauch der farblichen Gestaltung des Gartens an.
Der Boden ist verantwortlich für das Farbenspiel.
Natürlich ist es einfacher, die Farben von eingetopften Hortensien zu beeinflussen, aber auch ausgepflanzt im Garten ist das möglich, es dauert nur länger.
Aber es gibt Grenzen:
Weisse Hortensien können nicht rosa oder blau werden, das gilt aber nur eingeschränkt, denn ab August/September können weisse Hortensien durchaus die Farbe wechseln, zu rot, rosa, oder sogar grün und alle Zwischenschattierungen. Vieles ist nicht nur abhängig von der Bodenbeschaffenheit, sondern auch vom Wetter, der Gesundkeit der Hortensie, und natürlich vom Erbgut.

Blaue Blütenfarbe

blaue Hortensie

blaue Hortensie im Sommer

Die begehrteste Blütenfarbe bei Hortensien ist ein tiefes Blau oder sattes Lila. Damit sich die Tönung der ursprünglich rosa Blüten zu Blau hin verfärbt muss der pH-Wert des Substrats im sauren Bereich ( d.H. ein pH-Wert unterhalb von 6.0)liegen. Gleichzeitig muss genügend Aluminium in der Erde vorhanden sein. Und das erreicht man so: Kompost oder Torf (wobei letzterer aus ökologischen Gründen vermieden werden sollte),Hortensien- oder Rhododendron-Erde, ausgereifter Mist, Schwefeldüngung, Essigwasser. Dabei den pH- Gehalt der Erde beobachten. Wenn die Erde einen pH-Wert von 5,2 bis 5,5 aufweist, kann Hortensienblau oder Aluminiumsulfat ausgebracht werden. Auch dieser Wert muss regelmäßig überprüft werden. Hortensienblau darf nur in der auf der Packung angegebenen Menge verwendet werden.
Ein pH-Wert oberhalb von 7.0 wird die Hortensienblüte rosa, pink und rot färben. Dazwischen (pH-Werte zwischen 6.0 und 7.0) können blaue und rosa Blüte an einer Pflanze auftreten, wobei die Betonung auf „können“ liegt.
blaue Hortensie

blaue Hortensie im Herbst

Niedrige pH-Werte erreicht man durch Kalken des Bodens.
Trotz allem werden auch blaue Hortensien im Herbst oder bei großer Hitze verblassen, aber – und das macht den Reiz dieser Pflanzen aus – bleiben sie dabei höchst attraktiv.

» Hortensien allgemein
» Hortensien schneiden
» Hortensien umsetzen
» Hortensien: Krankheiten und Schädlinge
» Hortensien überwintern
» Hortensien: Farbenspiel
» Hortensien vermehren

Hortensien überwintern

Bauernhortensien im Herbst

Eigentlich ist das ja kein Problem, einfach in Ruhe lassen, dann wird das schon. Hortensien sind ja winterhart. Das stimmt, aber nur bedingt. Viele Hortensien sind in der Tat winterhart, z.B. Bauernhortensien, Ballhortensien, Japanhortensien und vor allem Rispenhortensien, wobei die Ballhortensien und die Rispenhortensien auch richtig tiefe Temperaturen aushalten.

Natürlich kommt es dabei an, in welchem Gebiet der Garten liegt, im milden Klima im Südwesten der Republik sind fast alle Hortensien winterhart. Aber auch da muss man manchmal ein paar Vorsichtsmaßnahmen treffen. Probleme im Winter machen vor allem die Sorten, die viel Sonne brauchen. Und natürlich alle, die im Kübel wachsen. Aber auch mein Hortensienhochstämmchen, das zusätzlich noch im Kübel wächst. Und im Frühjahr machen die Vorgezogenen aus den Gartencentern Probleme, die man nicht so einfach ins Freie stellen kann.

Kübelhortensien überwintern

Ganz wichtig: ab dem Herbst nicht mehr düngen.
Auch nicht, um die Blaufärbung der Pflanze zu erhalten. Spätes Düngen führt zu erneutem austreiben. Diese Triebe können aber nicht mehr richtig ausreifen und sterben beim ersten Frost schon ab und oft werden dann auch ältere Triebe in Mitleidenschaft gezogen.

Richtig gießen:

Tellerhortensie

Tellerhortensie als Hochstamm

Hortensien mögen weder Staunässe noch Trockenheit. Das gilt natürlich für das ganze Jahr, ist aber im Herbst besonders wichtig. Also, Giessen je nach Witterung

Kübelgröße:

Zu kleine Kübel können die Hortensie nicht richtig vor dem Frost schützen. Entweder spendiert man die Hortensie ein größeres Gefäß oder man überwintert sie doch besser im Haus.
Den Kübel stellt man dann auf eine isolierende Platte (z.B. Styopor, ein dickes Holzbrett ….) Den Kübel selbst kann man mit Luftpolsterfolie umwickeln (aber Achtung: nicht die Pflanze), oder / und mit einer dicken Kokosmatte. Die Pflanze selber bekommt dann einen Jutesack übergestülpt. In kalten Gegenden kann man den Wurzelballen noch mit Laub, Nadelzweigen oder ähnlichem schützen. Dann wird alles an einen schattigen, windgeschützten, regengeschützten Platz an der Hauswand gestellt. An regengeschützten Plätzen muss die Hortensie auch im Winter gelegentlich gegossen werden, die Wurzeln dürfen nicht austrocken. Wenn die Hortensie Regen abbekommt, muss man darauf achten, dass sie nicht unter Staunässe leidet.

Rispenhortensie

Rispenhortensie „Limelight“

In sehr kalten Regionen sollten die Kübelhortensien doch lieber im Haus überwintert werden. Optimal ist nicht das Wohnzimmer, sondern ein Kalthaus, ein unbeheiztes Gewächshaus, das aber vor allem ab Februar gegen die Wintersonne schattiert werden muss.
Grundsätzlich ist auch eine dunkle Überwinterung möglich, aber dann sollten die Temperaturen möglichst nicht über fünf Grad liegen, damit die Hortensien ihren Stoffwechsel weitgehend einstellen. Eine helle, warme Überwinterung ist zwar auch möglich, aber nicht optimal – Hortensien werden erfahrungsgemäß leicht von Schildläusen befallen. Zudem hemmt die fehlende Ruhezeit die Bildung neuer Blütenknospen.

Ein Rückschnitt der erfrorenen oder abgestorbenen alten Blütentriebe erfolgt erst im Frühjahr, wenn die tiefen Fröste vorbei sind. Remontierende Sorten kann man wie Stauden bis etwa eine Handbreit über dem Boden kürzen.

Winterschutz für Freiland-Hortensien

In wintermilden Regionen brauchen ältere, in den Garten ausgepflanzte Bauern- und Teller-Hortensien in der Regel keinen Winterschutz – sofern sie einen artgerechten Standort im Halbschatten auf humusreichem Böden haben. In kälteren Klimazonen sollten die Sträucher aber im Spätherbst mit einer dicken, mit Tannenzweigen abgedeckten Laubschicht gemulcht werden. Zusätzlich kann man bei anhaltenden strengen Frösten die Kronen vorübergehend mit Wintervlies abdecken. Manche Sorten der Bauern-Hortensien und Teller-Hortensien remontieren nicht, deshalb fällt nach starken Frostschäden oft für ein Jahr die Blüte aus. Bei neu gepflanzten Hortensien, die noch keinen Winter im Freiland durchgestanden haben, ist ein Winterschutz grundsätzlich empfehlenswert.

Frostharte Hortensien

Die größte Frosthärte zeigen Rispen-Hortensien (Hydrangea paniculata) und Ball-Hortensien (Hydrangea arborescens). Sie kommen ohne jeglichen Winterschutz aus. Da diese Arten ihre Blütenknospen erst an den neu gebildeten Trieben anlegen, werden die alten Blütentriebe im Frühjahr stark zurückgeschnitten und dabei auch gleich etwaige Frostschäden entfernt.

» Hortensien allgemein
» Hortensien schneiden
» Hortensien umsetzen
» Hortensien umsetzen
» Hortensien: Krankheiten und Schädlinge
» Hortensien überwintern
» Hortensien: Farbenspiel
» Hortensien vermehren