Oktober

05. 10. 2020
Seit Beginn des Monats regnet es ununterbrochen. Offenbar holt die Natur jetzt alles nach, was sie im Sommer versäumt hat. Lansam kann ich daran denken, einige Rosen zu versetzen und auch einige kleine Umgestaltungen vorzunehmen. Der Boden ist jetzt wieder durchfeuchtet, die Regenwürmer arbeiten sich durch.

11.10.2020
Der Dauerregen der letzten Tage scheint vorbei zu sein, es gibt zwar immer noch Schauer, aber die Sonne lässt sich auch mal zwischendurch blicken. Dann geht es los mit der Gartenarbeit in der nächsten Woche.
26.10.2020
Der „goldene Oktober“ fällt dieses Jahr offenbar aus, statt dessen sind Grautöne und viel Regen angesagt. Meine Hoffnung auf eine späte Tomatenernte hat sich zerschlagen, die Tomaten waren zwar reif, aber geschmacklos, sehr wässrig und ausschliesslich die Samen sind noch zu etwas nutze.
Der Rasen ist wie schon anfangs des Jahres nur matschig und kaum zu betreten. Einen Trost bietet der Garten nicht, er passt zur trostlosen Stimmung. Corona ist zurück, aber Trost muss man sich anderswo suchen, der Garten fällt aus.

Laub

Laub als natürliche Mulchschicht

Waldspaziergänge sind noch eine Möglichkeit, aber nur dort, wo die Waldwege befestigt sind. Eigentlich müsste der Garten noch winterfest gemacht werden, aber jedes Mal, wenn meine Zeit es erlaubt, regnet es gerade heftig. Allerdings ist es noch warm und Schäden an frostempfindlichen Pflanzen sind noch nicht zu erwarten, das bleibt sicherlich noch nis zum Dezember so. Und wenn das so weiter geht, mache ich mir im Dezember eine Thermoskanne Glühwein und nehme sie mit in den Wald und geniesse meinen Glühwein zusammen mit dem Hund, er trinkt das Wasser, ich den Wein.

Insgesamt war der Oktober dieses Jahr besonders nass und die Sonne war tagelang nicht zu sehen. Und wenn sie doch einmal erschien, waren es nur wenige Minuten. Ein Oktober mit Novemberfeeling, passend zur Coronalage.