Januar, der Wintermonat

Allgemeines

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Das große kleine Buch: Mein Garten im Winter von Elke Papouschek

Falls nötig, Frostschutz erneuern, besonders bei Nacktfrost und sonnigem Wetter.
Gefährlich für die Rinde junger Bäume ist die Wechselwirkung von Frost und Wintersonne. Ein Kalkmilchanstrich schützt vor Rissen.
Alte Erde kann im Backofen gedämpft und sterilisiert werden (auch Komposterde für die Aussaat). Allerdings riecht das eher streng, ein alter Backofen im Keller ist ideal.
Jetzt ist die Zeit für die Gerätepflege (Ölen, Schärfen etc.).

Bei Sonnenschein verdunsten die Immergrünen Wasser. Deshalb sollten sie an frostfreien Tagen kräftig gegossen werden. Das gilt in besonderem Maße für Immergrüne in Töpfen.

Der Blumengarten

Spätestens jetzt müssen die Edelrosen angehäufelt werden.
Immergrüne Kübelpflanzen auf dem Balkon brauchen auch im Winter Wasser. Bei mildem Winterwetter bekommt den Kübelpflanzen im Winterquartier das Lüften gut.

Trollblumen (Trollius europaeus) sät man jetzt aus, denn die Samen brauchen Temperaturen unter 5 Grad, um zu keimen. Nach zwei Wochen kann man die Töpfe dann ins Haus oder Frühbeet holen. Gleichmäßig warm und feucht halten.

Das beliebte Pampasgras sollte in unseren warmen mitteleuropäischen Wintern zusammengebunden werde. Frost schadet ihm wenig, aber die Nässe macht ihm, beziehungsweise dem Herz der Pflanze zu schaffen. Mit einem Seil locker zusammenbinden und zusätzlich noch am Fuß Laub anhäufeln.

Der Ost- und Gemüsegarten

Langsam wird es Zeit für die Vorbereitung zur Aussaat von Gemüse und Sommerblumen.
Angebrochenes Saatgut vom Vorjahr darauf prüfen, ob es noch keimfähig ist.
Bei frostfreiem Wetter bekommen die Obstgehölze den notwendigen Schnitt.

Wenn Johannisbeer- oder Haselnußsträucher stark verdickte Knospen zeigen, sind sie wahrscheinlich von der Gallmilbe befallen. Abhilfe: Knospen entfernen – auch wenn es weh tut. Wer Bärlauchpesto mag, sollte den Bärlauch jetzt aussäen

>>> Februar, ’s ist Faasenacht, …