Altes Gärtnerwissen wieder entdeckt
Vor etwa 10 Jahren habe ich mir „Altes Gärtnerwissen wieder entdeckt“ zugelegt und habe diesen Kauf nicht einen einzigen Tag bereut. Fast alles, was ich heute in meinem Garten umsetze, ist von diesem Buch inspiriert. Vieles erscheint unglaublich, z.B. dass Mottenkugeln (die alten aus Naphthalin) die Möhrenfliege vertreiben, dass Rosen Rindertalg mögen und das Tomaten mit einem Süßwasserfisch an ihren Wurzeln besonders gut gedeihen. Beides habe ich nicht ausprobiert.
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Das gesammelte Wissen basiert auf uralten Rezepten, die seit Jahrhunderten von einer Gärtnergeneration zur nächsten weitergereicht wurden. Heute, wo wir uns Gedanken über Insektensterben und zu viel Chemie im Garten machen müssen, gewinnen diese alten Rezepte wieder an Bedeutung. Manches muss sicherlich neu ausprobiert werden, manches hält auch sicherlich neuen Erkenntnissen nicht stand. Dass allerdings Rosen und Geranien Kaffeesatz mögen, weiss ich schon von meiner Oma.
Seitdem ich dieses Buch besitze, versuche ich vieles auszuprobieren. Meinem Phlox z.B. habe ich Knoblauch direkt ins Pflanzloch, wie die Autorin empfiehlt, gegeben und mein Phlox ist auch bei ungünstiger Wetterlage Mehltaufrei. Anderes steht noch auf meiner to-do-Liste.
Dieses Buch ist meiner Meinung nach ein „Muss“ für jeden, der sich für ökologisches Gärtnern interessiert und für alternative Methoden offen ist. Auch Gärtnern nach dem Mondkalender, Magie im Garten, anthroposophische Ansätze im Garten werden erläutert.