November, der Nebelmonat

Hyazinthen antreiben

Hyazinthen blühen zu Weihnachten, wenn man sie jetzt antreibt. Dazu legt man die Zwiebel auf ein Hyazinthenglas (die gibt es überall im Fachhandel) und füllt das Glas bis ca. 1 cm unterhalb der Zwiebel mit Wasser. Dann stellt man das Glas an einen kühlen Ort, bedeckt die Zwiebel mit einem lichtdichten Hütchen und wartet, bis sich das Hütchen von selber hebt. Anschließend kann man die Hyazinthe ins warme Zimmer holen.
Nach der Blüte wartet man bis die Blätter von alleine einziehen und pflanzt die Zwiebel aus in den Garten. Mit etwas Glück blüht sie dort noch viele Jahre lang.

Oleander fürs Winterquartier vorbereiten:

Oleander ist zwar nicht sehr kälteempfindlich, aber Temperaturen unter – 5 Grad in der Nacht verträgt er auch nicht. Also, er muss jetzt langsam ins Winterquartier. Allerdings darf er nicht zurückgeschnitten werden, nur die verblühten Rispen werden weggenommen. Auf Schädlinge untersuchen. Am liebsten mag der Oleander ein helles Quartier mit max. 10 Grad Celsius.

Rosen pflanzen:

Jetzt ist die richtige Zeit, um wurzelnackte Rosen zu pflanzen.
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Auch Pfingstrosen kann man jetzt gut pflanzen. Der Boden ist noch warm, so können sich die Wurzeln gut entwickeln und mit etwas Glück blühen sie (vor allem die wurzelnackte Ware) im nächsten Frühjahr.

Frostempfindliche Pflanzen (Kübelpflanzen)werden spätestens jetzt eingeräumt, locker eingepackt (z. B. Hochstammrosen) oder zugedeckt (empfindliche Kräuterz.B.). Vor allem Salbei, Lavendel und Thymian brauchen in ungünstigen Lagen einen Winterschutz.

Blühender Rosmarin

Blühender Rosmarin

Rosmarin sollte man ins Haus holen, aber auch weniger empfindliche Sorten müssen unbedingt gut abgedeckt werden, am besten mit einer dicken Lage Fichtenreisig. Wenn man den Rosmarin etwas länger im Garten lassen möchte (weil z. B. das Winterquartier nicht optimal ist), sollte man ihn vor allem vor Nässe schützen, denn die schätzt er überhaupt nicht.

Noch ist Pflanzzeit für Gehölze. Empfindliche Arten wie etwa Kiwis sollte man besser erst im Frühjahr pflanzen.

Immergrüne in Töpfen brauchen auch im Winterhalbjahr Wasser – vom allem, wenn sie im Regenschatten stehen!

Gehölze mit losen Wurzeln brauchen einen Pflanzenschnitt, dann wachsen sie leichter an (Triebe etwa um die Hälfte einkürzen); Ballenpflanzen benötigen keinen Pflanzschnitt.

Bei Frost und Wind fällt das meiste Laub zu Boden; es lohnt sich erst dann zu fegen. Laub ist ein guter Winterschutz auf den Beeten und unter den Gehölzen, nur auf dem Rasen sollte man das Laub entfernen.

Schädlinge

Jezt fliegt die Kastanienminiermotte und legt ihre Eier auf der Unterseite der Kastanienblätter ab. Die Puppen überwintern dann auf dem Laub. Deshalb soll man jetzt das heruntergefallene Laub aufsammeln und im Müll entsorgen.

Faule Früchte an Obstbäumen und Fallobst müssen beseitigt werden und in den Müll geworfen werden. Daran befinden sich Pilzsporen, die im nächsten Jahr Pilzkrankheiten weiter verbreiten.

Die Vögel finden jetzt noch genügend Nahrung: noch nicht füttern.

Sonstiges

Gartengeräte, die bis zum Frühjahr nicht mehr gebraucht werden, werden jetzt gereinigt und mit einem säurefreien Öl eingerieben (Zweiradpflegeöl eignet sich prima). Auch der Rasenmäher wird geputzt. Alle Grasreste entfernen und bei Benzinrasenmähern den Tank gut füllen. So entsteht kein Rost durch Kondenswasser.

>>>> Gartenpflege im Dezember